Sexualpädagogik Kindesschutz
Eine sexualitätsbejahende, körperfreundliche Erziehung

Der beste Schutz vor sexualisierter Gewalt gegen Kinder ist, sie durch eine sexualfreundliche Erziehung in der Entwicklung ihrer Sexualität sowie in ihrer Geschlechtsidentität zu stärken. Dieser Bereich der kindlichen Persönlichkeitsentwicklung ist in der pädagogischen Praxis häufig mit Unsicherheit verbunden, die dazu führen kann, dass den Kindern Wissen und Kompetenzen vorenthalten werden, die für andere Bereiche selbstverständlich sind. Die Auseinandersetzung mit diesem Thema soll Fachkräften Sicherheit im sexualpädagogischen Alltag verleihen und dazu beitragen, einen eigenen Standpunkt zu finden, um Kinder kompetent in ihrer sexuellen Entwicklung begleiten zu können.

Inhalte:

  • Reflexion der eigenen Haltung: Fachkräfte sind der “Schlüssel“ für eine sexualfreundliche Erziehung in der Kita

  • Entwicklung der kindlichen Sexualität sowie deren vielfältigen und ganzheitlichen Ausdrucksformen

  • Bedeutung von Neugier und körperlicher Entdeckungsfreude

  • Bedeutung der Förderung von Selbstbestimmung, Selbstwertgefühl und dem Erleben von Selbstwirksamkeit

  • Orientierung nicht nur an den Gefahren, sondern auch an den lustvollen Aspekten kindlicher Sexualität

  • Sexuelle Bildung: Den Kinder im geschützten Bereich sowohl Freiräume als auch Wissen und Orientierung bieten

  • Erwerb eigener “Sprachfähigkeit“ und Handlungsfähigkeit

  • Befähigung zur Erarbeitung eines sexualpädagogischen Konzepts, umfassend und ganzheitlich

  • Kommunikation und Kooperation von Team und Eltern