Die Familie ist und bleibt zentraler Ort für die Bildung und Erziehung der Kinder. Eltern sind die wichtigsten Erwachsenen an der Seite der Kinder, die zugleich immer mehr Zeit in Kindertagesstätten verbringen. Um das Kind bestmöglich zu begleiten und zu unterstützen, ist eine gelebte „Partnerschaft“ mit den Eltern unerlässlich.

Eltern sind auch „Kunden“ mit berechtigten Erwartungen im Rahmen der Dienstleistung, die jede Kindertagesstätte neben ihrem Bildungsauftrag zu erbringen hat. Werden Eltern als Partner und Kunden betrachtet und ernst genommen, interessieren sich Fachkräfte für ihre Bedarfe, Anregungen und Beschwerden, um angemessen darauf antworten zu können, ist ein wichtiger Qualitätsbaustein erfüllt.

In dieser Fortbildung geht es darum, die Theorie im pädagogischen Alltag mit Leben zu füllen und für die eigene Arbeit umzusetzen.

Inhalte:

• Eltern als Partner, Experten ihrer Kinder und zugleich als Kunden wahrnehmen: Was heißt das im gelebten pädagogischen Alltag?

• Reflexion der eigenen Grundhaltung und professioneller Umgang mit unterschiedlichen Erwartungen, Interessen und Elternwünschen

• Was sagen die Gesetze?

• Eltern bleiben Erziehungs-Partner, auch und besonders im Umgang mit Beschwerden

• Erkennen des Entwicklungspotenzials und der Chancen eines Anregungs- und Beschwerdemanagements

• Erwerb von geeignetem „Handwerkszeug“ für die Umsetzung eines Anregungs- und Beschwerdeverfahrens sowie zur Ermittlung von Bedarfen